Am 4. November 2025 werden Himmelsbeobachter mit einem atemberaubenden Blick auf den zunehmenden Mondsicheldrüse belohnt. Die Mondscheibe ist zwar noch nicht ganz voll, aber fast vollständig und erleuchtet den Nachthimmel, wobei 98 % ihrer Oberfläche sichtbar sind.
Was Sie erwartet: Die zunehmende Gibbous-Phase
Die „Wachsing Gibbous“-Phase bezeichnet ein Stadium im Mondzyklus, in dem mehr als die Hälfte des Mondes beleuchtet erscheint, er aber noch nicht seinen vollen, strahlenden Zustand erreicht hat. Diese Phase findet zwischen dem ersten Viertel und dem Vollmond statt. Die Sichtbarkeit des Mondes ist hervorragend und bietet eine hervorragende Gelegenheit für detaillierte Beobachtungen.
Sichtbare Merkmale mit bloßem Auge, Fernglas und Teleskop
Auch ohne spezielle Ausrüstung offenbart der zunehmende Gibbous-Mond faszinierende Details. Wer nach oben schaut, kann die Krater Tycho und Copernicus sowie die dunkle Weite des Mare Crisium erkennen.
Ferngläser bieten eine bessere Sicht, insbesondere auf die Krater Gassendi und Archimedes sowie auf das faszinierende Mare Frigoris.
Teleskope zeigen die Mondoberfläche noch detaillierter und ermöglichen es den Zuschauern, den Linne-Krater zu identifizieren, den Ort der historischen Landung von Apollo 11 zu lokalisieren und das zerklüftete Fra-Mauro-Hochland zu erkunden.
Wann ist der nächste Vollmond?
Der Vollmond wird am 5. November 2025 aufgehen. Dies bietet einen relativ kurzen Zeitrahmen, um die subtilen Unterschiede zwischen der zunehmenden Mondphase und der vollständig beleuchteten Mondphase zu erkennen.
Mondphasen verstehen: Ein Zyklus von 29,5 Tagen
Das sich verändernde Erscheinungsbild des Mondes, bekannt als Mondphasen, resultiert aus seiner Umlaufbahn um die Erde und den sich ändernden Winkeln zwischen Sonne, Mond und unserem Planeten. Trotz ständiger Umlaufbahn sehen wir immer die gleiche Seite des Mondes. Die Phasen stellen die unterschiedlichen Mengen an Sonnenlicht dar, die von der Mondoberfläche reflektiert werden, während dieser seinen 29,5-Tage-Zyklus durchläuft.
Die acht primären Mondphasen sind:
- Neumond: Der Mond steht zwischen Erde und Sonne und macht die uns zugewandte Seite dunkel und praktisch unsichtbar.
- Wachsender Halbmond: Auf der rechten Seite erscheint ein kleiner, gebogener Lichtstreifen.
- Erstes Viertel: Die Hälfte des Mondes erscheint auf der rechten Seite beleuchtet und ähnelt einem Halbmond.
- Wachsing Gibbous: Mehr als die Hälfte des Mondes ist beleuchtet, aber er hat noch nicht seine volle Helligkeit erreicht.
- Vollmond: Die gesamte der Erde zugewandte Mondoberfläche ist vollständig beleuchtet und gut sichtbar.
- Waning Gibbous: Die Helligkeit des Mondes beginnt auf der rechten Seite abzunehmen.
- Drittes Viertel (oder letztes Viertel): Ein weiteres halbmondförmiges Erscheinungsbild, jedoch mit beleuchteter linker Seite.
- Abnehmender Halbmond: Ein dünner Lichtstreifen verbleibt auf der linken Seite, bevor er wieder in die Neumondphase übergeht.
Die Beobachtung des Mondes in seinen verschiedenen Phasen bietet einen einzigartigen Einblick in die Himmelsdynamik unseres Sonnensystems und bietet sowohl Gelegenheitsbeobachtern als auch erfahrenen Astronomen ein fesselndes Erlebnis.



























